Effizientes Lademanagement ist heute wichtiger denn je. In modernen Lagern findet der größte Teil des Warentransports durch elektrisch angetriebene Flurförderzeuge statt. Die gleichmäßige Auslastung und permanente Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge ist ein wichtiges Kriterium für den reibungslosen Materialfluss. Über die Verfügbarkeit der E-Fahrzeuge entscheiden dabei vor allem die Ladevorgänge.
Das gleichzeitige Laden mehrerer Fahrzeuge kann jedoch ungewollte Lastspitzen verursachen, durch die hohe Stromkosten entstehen. Mit dem connect:charger bietet Linde ein Lademanagement, das mehrere Ladegeräte über eine zentrale Steuereinheit vernetzt und die Ladevorgänge koordiniert. Das macht den Energieverbrauch Ihrer Geräte transparent und unterstützt dabei, effektiv Kosten zu sparen.
Lastspitzen vermeiden mit Lademanagement
Üblicherweise wird der Großteil einer elektrischen Fahrzeugflotte zur gleichen Zeit an die Ladegeräte angeschlossen, etwa nach Schichtende oder während der Pausen. Kommt es dabei zu unvorhergesehenen Lastspitzen im Energieverbrauch, sogenannten Lade-Peaks, können im schlimmsten Fall hohe Stromkosten entstehen. Bei Unternehmen mit hohem Strombedarf messen viele Energieversorger über einen Stromzähler kontinuierlich die Stromabnahme. Schon ein einmaliges Überschreiten der vereinbarten Höchstmenge durch eine Lastspitze kann die Kosten beim Stromanbieter dauerhaft ansteigen lassen. Um eine solche Kostenexplosion zuverlässig zu vermeiden, ist ein Lademanagement erforderlich.
Der connect:charger ist eine innovative Lösung aus Hardware und Software. Mit seiner Hilfe behalten Sie jederzeit den vollen Überblick über den Energieverbrauch Ihrer Fahrzeuge und steuern das Lademanagement Ihrer Flotte, um unnötige Lastspitzen zu vermeiden.
So funktioniert's:
Gezielt Laden für maximale Verfügbarkeit
Für die optimale Flottenauslastung ist die Fahrzeugverfügbarkeit ein entscheidender Faktor. Wann die einzelnen Fahrzeuge verfügbar sind, wird dabei im Wesentlichen durch die Dauer der Ladevorgänge beeinflusst. Mit Hilfe des connect:charger lassen sich die Ladegeschwindigkeiten bestimmter Fahrzeuge gezielt priorisieren. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass immer die richtigen Fahrzeuge für die aktuellen Aufgaben zur Verfügung stehen.
Die Hardwarekomponente des connect:chargers wird im Laderaum installiert und sammelt Daten zu Energieverbrauch und Ladeverhalten der verbundenen Ladegeräte. Diese Informationen werden zur Software übertragen und in einem Dashboard angezeigt. Für die Installation der Hardware stehen zwei Optionen zur Verfügung: Entweder die drahtlosen Verbindung oder der Anschluss über eine Kabelverbindung. Über die Funkverbindung lassen sich bis zu zwölf Ladegeräte mit der zentralen Steuereinheit verbinden. Per Kabelanschluss sind bis zu 50 Ladegeräte möglich.
Neben der Darstellung der Ladedaten werden per Software auch die Ladegeräte geregelt: Über das Load Balancing lassen sich Ladeverhalten und Energienutzung der Fahrzeugflotte transparent abbilden und gezielt steuern. So vermeiden Sie unnötige Kosten und gestalten Ihr Lademanagement maximal effizient. Die Anpassung dieser Ladelimits erfolgt mit wenigen Klicks und ist so einfach, dass sie jederzeit ohne Hilfe eines Serviceexperten angepasst werden können.
Transparenz durch Erfassung von Energieverbräuchen und Ladeverhalten
Reduzierte Energiekosten durch gesteuertes Laden und Vermeidung von Lastspitzen
Einfach einstellbare Maximalwerte für Zeiträume und abgerufene Stromleistungen
Maximale Verfügbarkeit aller elektrischen Fahrzeuge durch optimales Lademanagement